Usedom 2019 – Shoot your own mag

Usedom 2019 - Shoot your own mag

In letzter Zeit hat sich hier nicht viel gtan, daher ist es Zeit für ein kleines Update. Um fotografisch weiterzukommen, versuche ich, eine bis zwei Workshops pro Jahr zu besuchen. Ich war schon einige Zeit auf der Suche nach Workshops mit interessanten Themen oder Workshopleitern. Workshops in der Hochzeitsfotografie kamen für mich nicht in Frage, ich bin der Meinung, das ich hier aktuell nicht viel mitnehmen kann, was mich weiterbringt. Vielemehr wollte ich tiefer in die Portraitfotografie einsteigen. So stieß ich immer wieder auf Andreas Jorns, der sich mit seinen natürlichen schwarz-weiß Portraits einen Namen gemacht hat. Besonders interessant fand ich seinen Workshop “Shoot your own mag”, den er 2 mal im Jahr auf Usedom abhält. Das Konzept des Workshops hatte mich gereizt und sofort überzeugt.

4 Tage, 4 Fotografen, 4 Models. Jeder Fotograf arbeitet die ganze Zeit mit einem Model und beide erarbeiten sich ein Thema und fotografieren dann dazu. Das Ergebnis soll ein 72-seitiges Magazin sein.

Und so fuhr ich im November 2019 für ein paar Tage nach Usedom. Am Anreiseabend lernte ich Andreas und die anderen Teilnehmer kennen. Ich hatte gleich den Eindruck, das wir ein super Team werden. 

Am nächsten morgen nach dem Frühstück gab Andreas bekannt, wer mit wem zusammenarbeiten würde und hatte dabei ein tolles Händchen gehabt. Steffi und ich passten perfekt zusammen.

Es war zum Einen sehr entspannt, 4 Tage Zeit zu haben und an unterschiedlichen Locations zu fotografieren, zum Anderen war ich doch etwas angespannt: hatte ich am Ende genug gute Bilder für das Magazin? Passten die Bilder auch zur gestellten Aufgabe oder hieß es eher „Thema verfehlt“?

Das Herausfordernste war allerdings die Bildauswahl. Steffi und ich fuhren nach jedem Shooting immer zurück zum Hotel, sichteten die Bilder und machten gleich eine Auswahl von ca. 40 Bildern.Und das ist wahrlich nicht einfach. Noch schmerzlicher war dann die letzte Bildauswahl. Andreas druckte uns die letzten 120 Bilder auf A4 aus und wir legten sie vor uns auf den Boden. So geht eine Bildauswahl viele besser als am Bildschirm. Man merkt sofort, was zusammenpasst und was nicht.

Leider mussten wir uns auch von ganzen Strecken verabschieden. Auch einige unserer persönlichen Favoriten haben es nicht ins Magazin geschafft, da sie nicht in das Gesamtkonzept passten. Aber wie heißt es so schön: Kill your darlings. Denn man muss imer das GEsamte betrachten und nicht nach den Lieblingsbildern gehen.  

Als Fazit kann ich sagen, das mich der Workshop in verschiedenen Bereichen weitergebracht hat. Fotografisch habe ich einiges ausprobiert, aber vor allem in Sachen Bildauswahl konnte ich einiges mitnhemen.

 

Schaut euch doch auch gerne bei Andreas und Steffi um!